Zusammenhang zwischen Diabetes und Schwitzen
Übermäßiges Schwitzen bei Diabetes kann mit einem niedrigen Blutzuckerspiegel verbunden sein, der als Hypoglykämie bezeichnet wird. Wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, löst dies eine "Kampf oder Flucht" -Reaktion Ihres Körpers aus. Infolgedessen produziert Ihr Körper Stresshormone, die als Noradrenalin Cortisol, und Adrenalin bekannt sind. Der Organismus gerät in eine Stresssituation. Dies kann zu Symptomen einer Hypoglykämie wie starkem Schwitzen, Zittern, Hunger, Magenkrämpfen, Sehstörungen, schnellem Herzschlag, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwäche, Verwirrtheit, Angstzuständen und Kribbeln in Mund und Lippen führen.
Wenn ein niedriger Blutzuckerspiegel oder eine Hypoglykämie ignoriert werden, kann dies zum Koma und sogar zum Tod führen. Die Ursachen für eine Hypoglykämie können von zu vielen Diabetes-Medikamenten wie Insulin, zu viel Bewegung oder zu wenig Kohlenhydraten reichen. Es ist wichtig, den Blutzucker so schnell wie möglich wieder zu normalisieren, um diese Symptome, einschließlich des Schwitzens, zu lindern. Bei Sorgen, Ihr vermehrtes Schwitzen könnte mit Ihrer Diabetes-Erkrankung zusammenhängen, sollte Sie in jedem Fall einen Arzt kontaktieren.
Vermehrter Schweißgeruch bei Diabetes
Wenn ein Diabetiker anfängt, vermehrt zu schwitzen, befindet sich der Körper meist in einem Zustand mit niedrigem Blutzuckerspiegel. Dies löst bei Betroffenen Stress aus, wodurch Stresshormone aktiviert werden. Diese wiederum regen spezielle Schweißporen an, welche Schweiß mit erhöhten Protein- und Lipid-Komponenten ausschütten. Bakterien "freuen sich" über dieses Medium, da sie mehr Nährstoffetoffe angeboten bekommen, die zersetzt werden können. Das erzeugt üblen Geruch.
Ein weiterer Faktor ist eine Änderung des Stoffwechsels. Wenn dem Körper Zucker (Glukose) fehlt, nutzt es den Fettstoffwechsel zur Energiebereitstellung, es entstehen Brennstoffe namens „Ketonkörper“. Diese entstehen auch beim Fasten. und ist ein Ersatzstoff für Glucose zur Energiebereitstellung vor allem für die Versorgung des Gehirns. Dieser Prozess findet überwiegend in der Leber statt. Bei der Umwandlung von Fettsäuren in “Ketone” entstehen schlecht riechende Stoffe entstehen wie Aceton, welche auch über die Lunge und die Haut ausgeschieden werden. Ist dies der Fall, riecht der Atem meist nach Aceton. Dies kann individuell unterschiedlich ausgeprägt sein. Aus diesem Grund ist es nicht richtig, zu sagen, dass vermehrter Schweißgeruch bei Diabetes grundsätzlich auftritt.
Schweißgeruch bei Diabetes: Was hilft?
Diabetiker sollten ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren. Halten Sie Glukosetabletten, ein paar Stück Bonbons oder eine Dose normales Soda bereit, um Ihren Blutzuckerspiegel schnell zu erhöhen. Seien Sie jedoch vorsichtig, dass nicht zu viel Zucker auf einmal eingenommen wird. Lieber langsam, aber kontrolliert.
Um gut trotz Diabetes zu leben, spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Essen Sie Produkte, welche den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen lassen, sodass kein rapider Abfall stattfinden kann. Zum Frühstück Vollkornbrot aus Dinkel oder Roggen mit reichlich Gemüse bieten ein gutes Fundament für den ganzen Tag. Vermeiden Sie Süßigkeiten oder „leere Kohlenhydrate“ wie Weißbrot. Fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt nach der richtigen Ernährungsstrategie. Diabetikerschulungen, um den Alltag zu meistern, werden von Diabetes-Schwerpunktpraxen, niedergelassenen Ärzten und Selbsthilfegruppen angeboten. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen, manchmal besteht ein Selbstbehalt von ca. 10 €. Viele Kurse sind kostenfrei.
Mittel gegen unangenehmen Körpergeruch bei Diabetes
Um unangenehmen Körpergeruch bei Diabetes zu vermeiden, kann unterstützend ein Deodorant zur Geruchsüberdeckung genutzt werden. Wer die Schweißproduktion mindern möchte, sollte aber ein Antitranspirant verwenden, da diese die Schweißporen blockieren. Somit wird weniger Schweiß ausgeschüttet, , der nach Ketonkörpern riechen kann. Sweat-Off bietet Produkte für jede Körperstelle.
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