Süßlicher Schweißgeruch – Ursachen und Abhilfe

Schweißgeruch wird meist als unangenehm empfunden. Darauf zu achten, wie der Schweiß riecht, kann wertvolle Hinweise liefern auf bisher unentdeckte Probleme. Auf Geruchsnuancen zu achten, ist dabei wichtig.

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Süßlicher Schweißgeruch

© Siam / Adobe Stock

Süßlicher Körpergeruch beispielsweise kann auf ernsthafte Krankheiten hinweisen. Hier informieren wir über die Zusammenhänge von süßlichem Körpergeruch und Erkrankungen als mögliche Ursache.

Unangenehm süßlicher Körpergeruch

Um einem verbreiteten Irrtum vorzubeugen, sei hier klargestellt, dass süßlich riechender Schweiß an sich nicht existiert. Wer denkt, dass sein Schweißgeruch süßlich sei, der leidet in der Regel unter süßlich riechender Atemluft, die sich mit dem Schweißgeruch vermengt. Diese Mischung lässt den meist säuerlichen, fauligen oder moschusartigen Schweiß noch unangenehmer erscheinen. Wir verwenden in diesem Text den Begriff "süßlicher Körpergeruch" synonym für die Durchmischung von süßlicher Atemluft und stechendem Schweißgeruch.

Süßlicher Körpergeruch kann jeden betreffen – ob Mann oder Frau, alt oder jung. Hat man das Gefühl der Körper oder die Haut riecht süß, sollte man diesen Eindruck nicht ignorieren, sondern den Ursachen des süßlichen Geruchs der Ausatemluft auf den Grund gehen. Süßlicher Körpergeruch kann ein Hinweis auf Diabetes sein. Auch Menschen, die sich für kerngesund halten, können im Laufe ihres Lebens eine Zuckerkrankheit entwickeln.

Handelt es sich hingegen um einen süßlichen Körpergeruch mit fauligen Noten, so könnte eine Entzündung die Ursache sein. Auch Diabetiker, die wissen, dass sie an der Zuckerkrankheit leiden, sollten auf ihren Körpergeruch als Indikator achten. Wenn ein Diabetiker beginnt nach Azeton zu riechen, kann dies Anzeichen einer lebensgefährlichen Überzuckerung sein. In jedem Fall sollten Sie bei stark süßlichem Körpergeruch einen Arzt aufsuchen, um die konkreten Ursachen abzuklären.

Ursachen von Körpergeruch

Körpergeruch entsteht zum einen durch das Austreten von Geruchspartikeln aufgrund von Stoffwechselprozessen im Körperinneren. Diese Partikel können vor allem über die Schweißdrüsen sowie die Atemluft abgegeben werden. Darüber hinaus entwickelt sich Körpergeruch auch aufgrund mikrobiologischer Abbauprozesse, die auf der Haut stattfinden: Dort ansässige Bakterien zersetzen den Schweiß und erzeugen dabei oft als unangenehm empfundene Duftnoten

Welche Körperteile forcieren den Schweißgeruch?

Bei saurem Schweiß oder auch Schweißgeruch mit Ammoniak-Note können generell alle Körperregionen betroffen sein, an denen der Mensch Schweißdrüsen hat. Allerdings tragen speziell die apokrinen Schweißdrüsen (Duftdrüsen) dazu bei, deutlich wahrnehmbare Eigengerüche abzusondern. Diese Schweißdrüsen sitzen vor allem unter den Achseln und im Intimbereich.

Neben dem Schweißgeruch trägt vor allem der Mundgeruch zu süßlichem Körpergeruch bei. Das Stoffwechselprodukt Azeton, das bei Diabetikern ein Hinweis auf einen Insulinmangel darstellen kann, wird bei stark erhöhtem Blutzucker verstärkt über die Atemluft ausgeschieden. Diese vermengt sich mit dem Geruch des eigenen Schweißes. So kommt es zu dem Gefühl, unter süßlichen Schweißgeruch zu leiden.

In welchen Lebensabschnitten tritt süßlicher Körpergeruch häufig auf?

Süßlicher Körpergeruch ist kein Merkmal einer bestimmten Altersgruppe. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass ältere Menschen einen sehr markanten Körper- und Schweißgeruch haben. Von Test-Riechern wurde im Rahmen einer Studie der Geruch älterer Menschen als angenehmer eingestuft als die Körpergerüche jüngerer Probanden. Süßlicher Körpergeruch aufgrund von Erkrankungen kann jeden treffen unabhängig von Alter und Geschlecht.

Andere unangenehme Schweißgerüche

Neben dem süßlichen Körpergeruch gibt es auch andere markante Geruchsnoten, die einen Hinweis auf Krankheiten liefern können. Fischiger Schweißgeruch zum Beispiel ist ein Symptom der seltenen Stoffwechselstörung TMAU-Syndrom (Trimethylaminurie). Wenn der Schweiß nach Hefe riecht, ist häufig ein Pilzbefall der Haut dafür verantwortlich. Zu diesem Thema gibt es einen eigenen Text auf unserem Portal.

Wer statt süßlichem Schweißgeruch eher mit dem Gegenteil zu kämpfen hat, säuerlichem Schweiß, könnte an einer Schilddrüsenerkrankung oder an einer Übersäuerung des Körpers leiden. Neben dem Geruch kann auch die Farbe des Schweißes Hinweise auf gesundheitliche Probleme liefern. Bekannt ist zum Beispiel der gelbe Schweiß. Auch für die Bedeutung der Schweißfarben haben wir einen eigenen Artikel erstellt [Link zu Artikel I13]. Wie beim süßlichen Körpergeruch gilt auch hier: Suchen Sie im Zweifelsfall einen Arzt auf!

Was hilft gegen den süßlichen Körpergeruch?

Wie bei allen Arten des Schwitzens, lässt sich auch der mit der Schweißproduktion verbundene süßliche Körpergeruch durch gezieltes Bekämpfen der Schweißbildung eindämmen. Wenn weniger unangenehm riechender Schweiß produziert wird, kann natürlich auch weniger Geruchsbelästigung entstehen. Zu den gängigsten Hilfsmitteln gegen die Schweißproduktion zählen Deos und Antitranspirante:

  • Als besonders wirksame Waffe zur Schweißbekämpfung haben sich Antitranspirante bewährt. Deren Wirkstoffe sorgen dafür, dass die Schweißdrüsen an der Schweißproduktion gehindert werden – indem sie die Drüsen abdichten. Die Antitranspirante sind unter anderem als Roll-Ons, Cremes oder Gels erhältlich. Für besonders empfindliche Haut ist beispielsweise der Sweat-Off sensitive Antitranspirant Roll-On zu empfehlen.
  • Deos sorgen in vielen Fällen zwar für einen angenehmeren Geruch, dämmen jedoch nicht die Schweißbildung an sich ein. Die süßlichen oder anderen unangenehmen Körpergeruch entgegenwirkenden Inhaltsstoffe der Deos sind Parfüm- und Duftstoffe. Zusätzlich enthalten Deodorante oft antibakterielle Wirkstoffe, die die geruchsbildende Zersetzungsreaktion des Schweißes auf der Haut unterbinden.

Fazit: Süßlicher Körpergeruch lässt sich eindämmen

Süßlicher Körpergeruch kann ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung wie Diabetes sein. Deshalb sollte man Geruchsveränderungen beim Schwitzen und in der Atemluft immer ernst nehmen. Bei Verdacht auf eine Krankheit ist der Arzt die richtige Anlaufstelle. Liegt keine organische Krankheit vor, geht es darum, den lästigen Schweißgeruch gezielt einzudämmen. Hierzu können Deos und Antitranspirante sehr hilfreich sein.

Sweat-Off Redaktion
Prof. Dr. Michael Habs
5. Mai 2020
jährlich
M.Sc. Sophie Forreiter, M.A. Oxana Zhuravkova, M.Sc. Marianne Liyayi
Antitranspirant Experten

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