Diese Fußbäder helfen gegen Schweißfüße
Ein regelmäßiges Fußbad kann nicht nur gegen Fußgeruch helfen, es pflegt und verwöhnt die Füße auch nach einem langen Tag. Bedenken Sie dabei, dass das Mittel, welches Sie für ein Fußbad verwenden, mindestens entweder antitranspirant, antibakteriell oder adstringierend (zusammenziehend) sein muss, um Wirkung zu zeigen.
1. Essigfußbad
Ein bewährtes Hausmittel gegen Schweißfüße ist ein Fußbad mit Essig. Dank seiner antibakteriellen Wirkung ist Essig ein geschätztes Naturheilmittel. Geben Sie eine halbe Tasse Apfelessig zu zwei Litern warmes Wasser. Baden Sie Ihre Füße etwa 20 Minuten darin und spülen Sie sie anschließend gründlich ab. Dieses Fußbad kann problemlos täglich angewandt werden.
2. Backpulver-Teebaumöl-Mix
Backpulver und Teebaumöl allein sind wirksame Helfer, wenn es um Fußgestank geht, aber vor allem in Kombination bilden sie ein starkes Duo. Geben Sie einige Tropfen Teebaumöl und eine Packung Backpulver in etwa drei Liter warmes Wasser. Die Füße darin bis zu 20 Minuten baden und anschließend gründlich trocknen. Zum Schluss können Sie noch etwas Teebaumöl mit Hilfe eines Wattepads auf Ihre Füße tupfen und so für angenehmen langanhaltenden Geruch sorgen.
3. Salz
Ein Fußbad in Badesalz wirkt als Antitranspirant und zudem antibakteriell. Der Vorteil eines Salzbades ist, dass Salz günstig ist und Sie bei der Anwendung eigentlich nichts falsch machen können. Mischen Sie drei Liter warmes Wasser mit einer Tasse Salz und baden Sie Ihre Füße darin etwa 20 Minuten. Lassen Sie anschließend die Füße an der Luft trocknen, dann wirken die auf der obersten Hautschicht verbleibenden Salzkristalle auch nach dem Bad noch feuchtigkeitsbindend.
4. Salbei
Salbei eignet sich prima für ein Fußbad gegen Schweißfüße, denn es enthält ätherische Öle, die antibakteriell und pilztötend wirken und die Schweißproduktion reduzieren sollen. Geben Sie eine Handvoll Salbeiblätter in einen Liter kochendes Wasser und lassen Sie den Sud 15 Minuten ziehen. Dann mischen Sie ihn mit lauwarmem Wasser und baden Ihre Füße darin mindestens 10 Minuten. Danach gründlich abtrocknen und je nach Bedarf täglich oder zweimal pro Woche wiederholen.
Weitere bewährte Hausmittel gegen Stinkefüße und Schuhgeruch:
1. Natron und Backpulver
Natron bindet Feuchtigkeit und neutralisiert Gerüche. Zusammen mit Alkohol und abgekochtem Wasser kann es sogar zu einem selbst gemischten Schuhdeo verarbeitet werden, das dank seiner antibakteriellen Wirkung Gerüche stoppt. Wenn Sie zusätzlich noch ein ätherisches Öl verwenden, können Sie sich an einem wohltuenden Duft erfreuen.
Wer Natron zusammen mit ein paar Papierschnipseln in einen Strumpf gibt, hat schnell ein Anti-Geruchs-Kissen gebastelt. Legen Sie dieses in Ihren Schuh und der Gestank sollte nach einigen Stunden neutralisiert sein. Sie können Natron auch direkt verwenden. Dafür zwei bis drei Esslöffel in den Schuh streuen, durch Schütteln gut verteilen und nach 24 Stunden Einwirkzeit wieder aussaugen. Die Feuchtigkeit und der üble Geruch in Ihrem Schuh werden beseitigt.
Wer kein Natron im Küchenschrank hat, kann zu Backpulver greifen. Dieses geben Sie am besten in eine dünne Socke und legen sie über Nacht in den stinkenden Schuh. Die Socke entzieht die Feuchtigkeit. Sie können das Backpulver auch einfach so in die Schuhe streuen, pro Paar genügt eine Packung. Am nächsten Tag klopfen Sie das Pulver aus und der Schuhgeruch sollte verschwunden sein.
2. Zimt
Zimt saugt Feuchtigkeit im Schuh auf und verhindert, dass die Geruch verursachenden Bakterien an die Arbeit gehen können. Streuen Sie Zimtpulver abends oder direkt nach dem Tragen in die Schuhe und schütten Sie es am nächsten Morgen vor dem Reinschlüpfen aus. Nach mehrmaligem Anwenden riechen Ihre Schuhe bald angenehm zimtig. Doch Vorsicht bei hellen Socken, diese können sich durch das braune Zimtpulver verfärben.
3. Teebaumöl
Das antiseptische und antibakterielle Teebaumöl kann nicht nur als Fußbad verwendet. Geben Sie zwei bis drei Tropfen in einen Schuh lassen Sie es über Nacht einwirken – ein wahrer Geruchskiller.
4. Lavendel
Nicht jeder mag den Geruch von Lavendel, doch für Liebhaber macht der sinnliche Duft der lilafarbenen Blüten aus stinkenden Schuhen wieder frisch riechende Treter. Geben Sie dazu ein paar Lavendelblüten in das betroffene Schuhwerk. Einige Tropfen Lavendelöl können den Effekt verstärken. Nach ein paar Stunden Einwirkzeit riechen Ihre Schuhe wieder angenehm.
5. Teebeutel
Lassen Sie vier Teebeutel mit Ihrem Lieblingsgeruch gut trocknen und legen Sie anschließend je zwei in die unangenehm riechenden Schuhe. Die Beutel saugen die Feuchtigkeit auf und hinterlassen einen frischen Duft. Kamillentee eignet sich für diese Anwendung beispielsweise gut, da Kamille eine antibakterielle Wirkung hat.
6. Zitrusschalen
Auch angetrocknete Zitrusschalen wie etwa von Zitronen, Orangen, Limetten oder Grapefruits sind als wohltuende Duftspender bekannt. Das liegt an ihren ätherischen Ölen, die sie freisetzen, wenn sie für mehrere Stunden in den Schuhen liegen und so angenehme Frische verbreiten.
7. Kaffee
Mit seinem starken Eigenaroma ist Kaffee optimal, um Fremdgerüche zu neutralisieren. Dafür eignen sich Reste, aber auch frisches Kaffeepulver – Hauptsache es ist trocken. Bei hellem Innenfutter kann Kaffee leicht Verfärbungen hervorrufen, weshalb der Kaffee in diesem Fall lieber in ein Duftkissen gefüllt werden sollte.
8. Katzenstreu
Katzenbesitzer können zu einer weiteren Methode greifen: Katzenstreu. Es ist bekanntermaßen enorm saugfähig und nimmt die Feuchtigkeit in Ihren Schuhen gut auf. Bestreuen Sie das gesamte Fußbett damit und lassen Sie es einen Tag lang einwirken. Die üblen Gerüche verfliegen mitsamt der Feuchtigkeit.
9. Schuhe mitsamt Bakterien einfrieren
Diese Methode klingt vielleicht merkwürdig, aber im Gefrierschrank überleben die Gestank verursachenden Bakterien auf Ihren Schuhen garantiert nicht. Legen Sie Ihre Schuhe in eine Tüte und frieren Sie sie 24 Stunden lang ein. Nach dem Auftauen ist der Geruch neutralisiert.
Tipps gegen Schweißfüße, wenn Hausmittel nicht helfen
Die Hauptursache für übelriechende Schuhe ist Feuchtigkeit. Denn bei Wärme und Feuchtigkeit fühlen sich Bakterien erst so richtig wohl. Und letztlich sind sie es, die den Fußschweiß zersetzen und für Fuß- und Schuhgestank sorgen. Alle bisher genannten Hausmittel gegen Stinkefüße wirken also auch nur, wenn die Schuhe immer gut durchlüftet werden. Wenn Sie unter Schweißfüßen leiden, ziehen Sie am besten nicht jeden Tag das gleiche Paar an. Wechseln Sie das Schuhwerk, sodass die Schuhe zwischen dem Tragen immer gut trocknen können. Legen Sie Ihre Schuhe dazu im Winter auf die Heizung und im Sommer in die Sonne. Herausnehmbare Innensohlen sollten Sie stets separat trocknen. Zur Unterstützung eignen sich Zeitungspapier oder Küchenrolle gut, mit dem Sie die Schuhe ausstopfen können.
Bei Käsefüßen gilt generell: Barfuß laufen und auf ausreichend Hygiene achten! Ihre Füße möchten atmen und belüftet werden. Wo keine engen Socken und Schuhe sind, kann auch weniger Schweiß produziert werden. Tragen Sie im Sommer also so oft möglich luftige Sandalen und im Winter atmungsaktives Schuhwerk aus hochwertigen Materialien, wie funktionell ausgerüstete Textilien aus Chemie - oder Naturfasern, die Feuchtigkeit nach außen ableiten oder aus Echtleder.
Antitranspirante lassen Fußschweiß gar nicht erst entstehen
Um Fußschweiß zu bekämpfen, reichen Hausmittel in einigen Fällen leider nicht mehr aus. Dann muss der Betroffene zu “härteren” Mitteln greifen. Eine Option sind Schuhdeos. Diese überdecken unangenehmen Schuhgeruch jedoch oft nur. Ihr frischer Duft verfliegt schnell und Sie müssen immer wieder nachkaufen.
Wirksamer sind Antitranspirante, denn sie behandeln das Problem bereits bei seiner Entstehung. Es gibt spezielle Produkte für die betroffenen Körperbereiche, wie z. B. das Sweat-Off Antitranspirant Gel für die Anwendung an Händen und Füßen. Es wird ohne Alkohol, Parfüm, Farbstoffe oder Konservierungsmittel hergestellt. Demnach ist es besonders schonend zu Ihrer Haut und sorgt bei sorgfältiger Anwendung für dauerhaft samtig trockene Füße.
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