Schwitzen unter der Brust: Ursachen für die lästige Schweißproduktion
Das Schwitzen unter und das Schwitzen zwischen den Brüsten ist ein natürlicher Vorgang. Tritt vermehrt Schweiß an diesen Körperstellen auf, liegt es meistens daran, dass sich der Schweiß in Hautfalten sammelt und dort nicht so leicht verdunstet wie auf glatten Hautpartien, dies geschieht verstärkt, wenn Hautfalten gegeneinander reiben. Insbesondere bei warmen Außentemperaturen oder beim Sport entsteht lokal große Wärme. Der Körper versucht den Hitzestau durch eine gesteigerte Schweißabsonderung zu regulieren. Auch zu dicke oder synthetische Bekleidung kann zur Hitzebildung beitragen.
Bei manchen Frauen ist dieses Schwitzen vermehrt in der Schwangerschaft, nach der Geburt oder in den Wechseljahren sowie während der Menstruation zu beobachten. Die Ursache dafür liegt in der hormonellen Steuerung mit starker Zu- oder Abnahme einzelner Botenstoffe, die der Körper in dieser Zeit durchmacht. Unter Umständen kann das Schwitzen allerdings auch ein Krankheitssymptom sein. Lassen sich keine offensichtlichen Gründe finden oder halten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum an, ist eine Ursachenabklärung beim Arzt ratsam.
Starkes Schwitzen unter der Brust: Mögliche Begleiterscheinungen
Ein starkes Schwitzen unter der Brust kann bei der Betroffenen Schamgefühle auslösen. Bei einigen ist dieses Gefühl so stark, dass sie sich bei der Kleiderwahl erheblich einschränken und ihr Wohlfühlen im eigenen Körper gestört wird. Die vermehrte Schweißproduktion kann auch gesundheitliche Konsequenzen haben. Der Schweiß verursacht ein feuchtes Milieu und weicht die Oberhaut auf. So entsteht ein Nährboden für Keime, die das Hautbild schädigen können. So können sich durch ständige Feuchtigkeit und Wärme Hitzepickel, Ausschläge und langwierige bakterielle oder Pilzinfektionen ausbilden.
Wie lässt sich das Schwitzen reduzieren?
Folgende fünf Tipps zeigen, was gegen ein starkes Schwitzen im Brustbereich und den Schweißgeruch helfen kann. Durch einige Tipps lässt sich die Schweißproduktion tatsächlich verringern. Bei anderen Tipps steht die Bekämpfung des Schweißgeruchs im Vordergrund bzw. die optimale Absorption des Schweißes.
Die 5 besten Tipps gegen Brustschweiß
- Deo auftragen: Deos können vor allem dabei helfen, die Geruchsentwicklung zu minimieren.
- Antitranspirante verwenden: Antitranspirante können die Schweißbildung sehr effektiv hemmen. Der Vorteil ist, dass diese nur über einen gewissen Zeitraum abends aufgetragen werden müssen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Wichtig: Antitranspirante müssen nicht wie Deodorante täglich angewendet werden.
- Babypuder: Das Puder kann die Haut trocknen halten, indem es den Schweiß aufnimmt. Der Effekt hält jedoch nur wenige Stunden an.
- BHs aus Baumwollmaterialien: Baumwolle ist atmungsaktiv und kann den Schweiß besser aufnehmen als andere Stoffe. Es gibt auch feuchtigkeitstransportierende BH- Einlagen aus Baumwolle, die die Feuchtigkeit nach außen ableiten.
- Salbeitee ist ein beliebtes Hausmittel: Salbeitee enthält Wirkstoffen, die die Schweißproduktion im Allgemeinen reduzieren sollen. Nur Ausprobieren zeigt, ob Salbeitee im Einzelfall ein probates Mittel ist, dann muss der Tee allerdings regelmäßig getrunken werden.
Gegen das übermäßige Schwitzen gibt es Hilfe
Eine starke Schweißbildung unter der Brust ist lästig und kann zu Hautirritationen bis hin zu langwierigen Hautkrankheiten führen. Unsere Tipps können Abhilfe schaffen. Selbstverständlich tritt ein übermäßiges Schwitzen nicht nur in den Falten unter der Brust oder im Brustzwischenraum auf, sondern ebenso an anderen Körperregionen. Unangenehm ist das Schwitzen im Intimbereich, welches zudem Infektionen begünstigt. Ein weiteres Problem sind Schweißfüße, die eine Ursache für Fußpilz sein können. Auch für diese Probleme gibt es spezifische Präparate, die sehr gut helfen können.
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