Wieso kommt es zum starken Schwitzen am Kopf?
Auf der Kopfhaut sitzen zahlreiche Schweißdrüsen. Sind sie aktiv, kann uns der Schweiß über das Gesicht rinnen und sogar die Haare befeuchten. Die Ursache für das starke Schwitzen am Kopf können vielfältig sein. Zu warm angezogen sein, Stress, eine Hormonumstellung des Körpers, zu scharfes Essen oder zu viel Alkohol, sind nur ein paar der zahlreichen Auslöser.
Problematisch wird es, wenn eine Krankheit Ursache des Kopfschwitzens ist. Sollte das starke Schwitzen am Kopf keinen ersichtlichen Grund haben und über längere Zeit anhalten, ist deshalb eine individuelle Ursachenabklärung beim Arzt ratsam.
Salbei: Wie kann die Heilpflanze gegen das Schwitzen helfen?
Salbei ist eine der bekanntesten Heilpflanzen in Deutschland. Sie stammt aus der Familie der Lippenblütler. Zu ihren Inhaltsstoffen gehören ätherische Öle, Flavonoide und Gerbstoffe. Ob Salbei tatsächlich gegen eine starke Schweißproduktion helfen kann, ist wissenschaftlich nicht hinreichend bewiesen. Jedoch zeigen Erfahrungsberichte, dass Salbei den Schweiß reduzieren kann. Dies liegt vermutlich an den ätherischen Ölen in der Heilpflanze, welche entspannend auf das zentrale Nervensystem einwirken sollen. Dieses wiederum steuert die Schweißdrüsen und ihre Schweißproduktion.
Wie lässt sich Salbei gegen das starke Schwitzen am Kopf anwenden?
Innerlich und äußerlich lässt sich Salbei gegen Schwitzen am Kopf beispielsweise auf folgende Arten und Weisen anwenden:
1. Salbeitee: Fünf frische Salbeiblätter oder ein Löffel des trockenen Krauts kommen in eine Tasse. Dann mit heißem Wasser aufgießen. Nach einer Viertelstunde sieben Sie das Getränk an. Der Tee kann dann warm oder kalt getrunken werden. Drei Tassen pro Tag sind empfehlenswert.
2. Salbei-Tropfen: Sie sind in der Apotheke erhältlich. Die Tropfen enthalten die Wirkstoffe des Salbeis in extrahierter Form. Dreimal täglich geben Sie 2 ml Tropfen in ein Glas Wasser und trinken dies nach dem Essen. Experten empfehlen eine Anwendungszeit von maximal zwei Wochen.
3. Salbeiwickel: Sie geben getrockneten Salbei in heißes Wasser. Nach einer kurzen Einwirkzeit und wenn das Wasser nicht mehr ganz so heiß ist, tauchen Sie ein Tuch ins Salbeiwasser. Dieses legen Sie sich auf das Gesicht.
Vor- und Nachteile der Salbeianwendung
Vorteile:
- Salbeitropfen sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich und einfach anzuwenden.
- Es ist ein natürliches Heilmittel, für welches bei einer nicht zu langen oder zu intensiven Anwendung keine spezifischen Nebenwirkungen bekannt sind.
- Die Wirkung kann bereits nach ein paar Tagen eintreten. Manche Betroffene spürten sogar noch schneller eine Reduktion der Schweißproduktion.
Nachteile:
- Aufwendige Beschaffung vom frischen Salbei.
- Zubereitung des Tees oder der Wickel kostet Zeit.
- Nicht jeder mag den Geschmack von Salbei.
- Wirkung tritt nicht immer ein und lässt zumeist schnell nach.
Alternativen zum Salbei gegen das Schwitzen am Kopf
Salbei kann den Schweiß meist reduzieren, aber eine Wirksamkeit ist im Einzelfall nicht vorauszusagen. Manche Betroffene spürten auch nach wiederholter Anwendung keine Besserung. Darüber hinaus ist die Anwendung mit einem gewissen Aufwand verbunden. Gegen das Schwitzen am Kopf können alternativ Antitranspirante genutzt werden. Sie können sehr effektiv gegen die Schweißproduktion eingesetzt werden und limitieren diese nachhaltig. Die Anwendung ist alltagstauglich, einfach und sekundenschnell.
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