Plötzlich starkes Schwitzen: Woher kommt es? Was kann helfen?

Grundsätzlich stellt Schwitzen eine natürliche Reaktion unseres Körpers dar, um steigende Temperaturen auszuhalten. Als warmblütige Individuen scheiden wir Wasser, in Form von Schweiß, durch unsere Poren aus, um Fieber zu verhindern. Durch die Verdunstungskälte entsteht ein angenehm kühles Gefühl auf der Haut. Es ist jedoch auch möglich, dass plötzliche Schwitzattacken Menschen überfallen.

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Plötzlich starkes Schwitzen?

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Dies passiert meist in einer Situation, die Ihr Körper als unangenehmen wahrnimmt. Diesen Fall nennt man ungewöhnliches Schwitzen und es kann auf viele verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Wir klären Sie zum Thema „Plötzliches Schwitzen am ganzen Körper“ auf und geben Tipps, um damit besser umgehen zu können.

Wann schwitze ich eigentlich zu viel?

Jede Person hat eine individuelle Schweißproduktion. Zum Beispiel nach einer intensiven Trainingseinheit ist plötzlich starkes Schwitzen am gesamten Körper absolut normal. Wenn jedoch viel Schweiß entsteht, ohne gleichzeitig viel geleistet zu haben, könnte etwas nicht stimmen. Doch wann schwitze ich zu viel? Wir haben in der Folge Situationen aufgeführt, die sie häufig plötzlich schwitzen lassen

Sie schwitzen ohne Grund und ohne Anstrengung

Schweiß entsteht in der Regel reaktiv. Je heißer die Umgebungstemperatur oder je stärker unser Körper arbeitet, desto mehr schwitzen wir. Unkontrolliertes und überdurchschnittliches Schwitzen hält sich jedoch nicht an diese Regeln und tritt unabhängig davon auf, was in Ihrem Körper passiert. Scheinbar ohne Grund beginnt ein unerklärliches Schwitzen. Manchmal ist es auch eine kleine Anstrengung, die unverhältnismäßiges Schwitzen und eine hohe Schweißmenge als Reaktion verursacht.

In diesem Fall kann der Grund psychischer Natur sein. Denn Stress kann den Körper dazu triggern, eine anstrengende Situation zu erwarten und quasi bereits im Vorhinein zu viel Schweiß zu produzieren. Wichtig ist dabei zu wissen, dass stressbedingter Schweiß völlig natürlich ist. Die meisten Menschen schwitzen, wenn sie Angst haben. Das ist grundsätzlich kein Grund zur Besorgnis. Ein plötzliches Durchnässen, wenn Sie sich vollkommen ausgewogen fühlen, ist indes ein Signal dafür, dass etwas nicht stimmt.

Sie schwitzen sehr schnell und stark nur an einer Körperstelle

In der Regel schwitzen Menschen an den verschiedensten Körperstellen. Doch Achseln, Hände und Füße sowie der Kopf sind Stellen, an denen es häufiger zu plötzlichen Schweißausbrüchen kommt. Sorgen sollte Sie sich machen, wenn die Schweißverteilung über den Körper vollkommen unausgewogen ist. Denn egal ob sich starker Achselschweiß ohne Grund bildet, schnelles Schwitzen am Rücken auftritt oder nur plötzliche Schweißausbrüche im Gesicht auftreten: Übermäßiger Schweiß an nur einer Stelle ist ungewöhnlich und sollte mit einem Arzt abgeklärt werden.

Sie leiden unter plötzlich viel Schwitzen nachts

Wenn Sie vor allem nachts plötzliches, starkes Schwitzen wahrnehmen, könnte dies ebenfalls ein Indikator für unnatürliches Schweißverhalten sein. Natürlich haben Faktoren wie die Umgebungstemperatur oder das Material der Bettbezüge (z. B. wenig atmungsaktive Stoffe) einen Einfluss auf das Schwitzen in der Nacht und auch veränderte Lebensumstände oder Lebensphasen können zu einer erhöhten Schweißproduktion in der Nacht beitragen, aber dies sollte nicht von Dauer sein. Sollten Sie kontinuierlich im Sommer und im Winter, trotz ausgetauschtem Bettbezug jede Nacht stark schwitzen und morgens durchnässt aufwachen, stimmt etwas nicht.

Plötzliche Schweißausbrüche dauern länger als zwei Monate

Plötzliches Schwitzen kann kurzfristig vorkommen, wenn es durch bestimmte Umwelteinflüsse verursacht wird, z.B. eine Infektion oder eine vorübereingehende Medikamenteneinnahme. Diese Veränderung ist meist aber nicht von Dauer. Wenn dieser Zustand jedoch über einen längeren Zeitraum anhält und auch nach der Beseitigung der möglichen Ursachen nicht verschwindet, ist dies besorgniserregend.

Sie bemerken eine Veränderung des Schweißes und seines Geruchs

Eine Veränderung der Lebensphase kann, wie bereits angedeutet ein Grund für eine veränderte Schweißproduktion sein. Dies kommt bei den meisten Menschen beispielsweise in der Pubertät oder während der Wechseljahre vor. Außerhalb dieser Phasen ist eine plötzliche Veränderung erst einmal ungewöhnlich und sollte Ihnen zu denken geben. Wenn Sie also das Gefühl haben, ich schwitze schnell, haben diesen Zustand noch nie vorher erlebt und sich dann noch ein plötzlich auftretender, starker Schweißgeruch einstellt, wird er als potenzielles medizinisches Problem definiert und sollte mit einem Arzt abgeklärt werden.

Welche Ursachen kann plötzlich starkes Schwitzen haben?

Wir haben nun also gelernt: Schwitzen ist eine normale Reaktion auf Hitze. Manche Menschen Schwitzen mehr, manche weniger. Dies kann genetischen Ursprungs sein, da sie übermäßige Schweißdrüsen an Händen, Füßen und Achseln haben können oder weil die Nerven, die die Schweißdrüsen steuern, überaktiv sind. Hintergrund kann auch eine zu scharfe oder unausgewogene Ernährung oder der Konsum von Nikotin sein.

In der Regel verändert sich die Beschaffenheit des Schweißes aber nicht plötzlich. Allerdings gibt es auch einige Erkrankungen, die eine vermehrte Schweißproduktion bedingen. Wenn Sie Fieber haben, besteht die Möglichkeit, dass Sie ins Schwitzen geraten, da Ihre Körpertemperatur höher als normal ist. Tuberkulose-Patienten leiden typischerweise unter Nachtschweiß und Diabetes kann zu einem unangenehmen Schweißgeruch führen. Im Folgenden sind mögliche Faktoren von übermäßigem Schwitzen als Folge von Erkrankungen aufgeführt. Wenn Sie auch nur den kleinsten Hinweis auf eine Krankheiten als Ursache Ihres plötzlichen Schwitzens haben, sollten Sie zu einem Arzt gehen.

Störungen der Glukosekontrolle

  • Zu den Störungen der Glukosekontrolle gehören Diabetes Typ 1 und 2, Schwangerschaftsdiabetes und Hypoglykämie (abnorm niedrige Glukosespiegel).
  • Übermäßiges Schwitzen ist oft ein Symptom für niedrige Glukosespiegel.

Krebs

  • Zu den Krebsarten, die zum starken Schwitzen führen können, gehören Non-Hodgkin-Lymphom und Hodgkin-Lymphom, Karzinoid-Tumoren, Leukämie, Mesotheliom, Knochenkrebs und Leberkrebs.
  • Die Ärzte verstehen nicht ganz, warum manche Krebserkrankungen zu Schwitzen führen. Es wird vermutet, dass diese Tatsache damit zusammenhängen könnte, dass der Körper versucht, gegen den Krebs kämpfen.
  • Menschen mit fortgeschrittenem Krebs jeglicher Art leiden manchmal unter übermäßigem Schwitzen.

Einnahme bestimmter Medikamente

  • Manche Medikamente haben plötzliche Schweißausbrüche und Herzrasen als Nebenwirkungen.
  • Nicht alle Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, werden übermäßig schwitzen.
  • Zu den Medikamenten, die dazu führen können, gehören einige Psychopharmaka, einige Medikamente gegen Bluthochdruck, Medikamente zur Behandlung eines trockenen Mundes und einige Antibiotika.
  • Auch einige Nahrungsergänzungsmittel können verstärktes Schwitzen auslösen.
  • Wenn Sie dies bemerken, müssen Sie unbedingt ärztlichen Rat suchen. Hören Sie niemals auf, verschriebene Medikamente einzunehmen, ohne zuvor einen Arzt zu konsultieren!

Menopause

  • Viele Frauen in den Wechseljahren berichten von sogenannten Hitzewallungen.
  • 75 Prozent der Frauen berichten von Hitzewallungen und Schwitzen in den Wechseljahren und im Vorfeld der Wechseljahre. Bei manchen Frauen ist es so schlimm, dass ein Wechsel der Kleidung erforderlich ist.
  • Ärzte vermuten, dass Hitzewallungen und Schwitzen durch einen schwankenden oder abnehmenden Östrogenspiegel verursacht wird, welcher dramatisch sinkt, wenn die Periode endgültig ausbleibt.

Psychische Probleme

  • Extreme Belastungs- und Angststörungen können zu übermäßigem Schwitzen führen.
  • Angst und Stress können die Körpertemperatur ansteigen lassen, was zu Schweißausbrüchen führen kann. Die durch übermäßiges Schwitzen verursachte Verlegenheit kann zudem zu mehr Angst führen, was zu weiterem Schwitzen führen kann - ein Teufelskreis.
  • Einige Psychopharmaka haben übermäßiges Schwitzen als Nebenwirkung.
  • Der Entzug von vielen legalen und illegalen Substanzen (einschließlich Alkohol und Opiaten) kann mit anhaltendem Schwitzen einhergehen.

Vier Tipps gegen plötzlich starkes Schwitzen

Sollte Sie unter keiner der genannten Erkrankungen leiden und sich auch ihre Lebensumstände nicht geändert haben, ist es dennoch möglich eine plötzlich verstärkte Schweißproduktion zu bekämpfen. Wir haben hier vier Tipps zur schnellen Hilfe gegen das Schwitzen gesammelt:

  1. Reduzieren Sie Koffein und Nikotin
    Studien deuten darauf hin, dass das Trinken von ein oder zwei Tassen eines koffeinhaltigen Getränks vor dem Aktivwerden die Menschen leichter und stärker schwitzen lässt. Ähnlich sieht es mit dem Konsum von Nikotin und scharfem Essen aus.
  2. Probieren Sie Salbeitee
    Es wurde berichtet, dass Salbei die Intensität von Hitzewallungen verringert. Nutzen Sie bis zu drei Gramm getrocknete Salbeiblätter, die dreimal täglich in einer Tasse kochenden Wassers eingeweicht werden. Wenn es draußen heiß ist, kann der abgeseihte Tee auch als Eistee getrunken werden.
  3. Innere Spannungen bändigen
    Der richtige Umgang mit Stress und Angst heilt eine schweißtreibende Erkrankung nicht, verhindert jedoch das durch emotionale Reaktionen ausgelöste Schwitzen. Versuchen Sie es deswegen mit Meditieren gegen Schweiß.
  4. Besorgen Sie sich ein Antitranspirant
    Deodorants maskieren Schweißgerüche, während Antitranspirante die Schweißdrüsen blockieren, um das Schwitzen zu reduzieren. Empfehlenswert ist der Schaum von Sweat Off, da dieser auf jede Körperregion aufgetragen werden kann.

Insgesamt existiert eine Fülle von Möglichkeiten, um plötzlich auftretendes Schwitzen an allen erdenklichen Körperteilen zu mindern. Empfehlenswert ist die anfängliche Nutzung von frei erhältlichen Problemlösern. Neben dem Schaum gibt es auch ein Roll-On von Sweat Off. Erst wenn all diese Substanzen keine Wirkung zeigen, sollten Sie sich mit einem Mediziner über eine operative Alternative oder eine medikamentöse Behandlung unterhalten.

Sweat-Off Redaktion
Prof. Dr. Michael Habs
18. September 2020
jährlich
M.Sc. Sophie Forreiter, M.A. Oxana Zhuravkova, M.Sc. Marianne Liyayi
Antitranspirant Experten

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