Starker Schweißgeruch ohne Schwitzen: Wann tritt er auf?
Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig zu wissen, warum Schweiß überhaupt so stark riechen kann. Frischer Schweiß hat so gut wie keinen Eigengeruch. Zum unangenehmen Geruch kommt es erst, wenn die Bakterien auf der Haut den Schweiß seine Einzelbausteine zersetzen. So kann sich ein Geruch entwickeln, der an Buttersäure erinnert. Es müssen also zwei Komponenten zusammenkommen, um einen unangenehmen Schweißgeruch zu entwickeln: Schweiß und Bakterien.
Grundsätzlich gelten zwei Dinge: Jeder Mensch schwitzt und Bakterien befinden sich auf jeder Haut! Allerdings ist es möglich, dass wir gar nicht bemerkt haben zu schwitzen. Dies ist der Fall, wenn der Körper nur für kurze Zeit Schweiß absondert. Nicht verdunsteter Schweiß verbleibt auf der Haut und wird dort durch die Bakterien zersetzt, sodass scheinbar ein starker Schweißgeruch ohne Schwitzen entsteht.
Typische Körperregionen: Nasse Achseln ohne Schwitzen?
Der scheinbare Schweißgeruch ohne Schwitzen kann an jeder Stelle des Körpers auftreten, an der Schweiß abgesondert wird. Typische Körperregionen für das Schwitzen sind:
- Achseln
- Hände
- Füße
- Brust
- Stirn
- Rücken
Gefühlter Achselgeruch ohne auffälliges Schwitzen kann beispielsweise sehr typisch bei einer Hormonumstellung sein. Entsteht der Schweiß vor allem im Gesicht oder an den Händen, kann Angst, Nervosität oder Stress die Ursache sein.
Starker Schweißgeruch ohne Schwitzen als Hinweis auf eine Krankheit
Der Grund für die Annahme, dass starker Schweißgeruch ohne Schwitzen vorliegt, liegt Folge einer falschen Wahrnehmung. Dies kommt häufiger vor, wenn sich der Schweißgeruch des Körpers verändert - wie bei einer Phase der Hormonumstellung oder der Einnahme von bestimmten Medikamenten - und Geruchsveränderungen werden zunächst stärker wahrgenommen als die Intensivierung eines vorhandenen Geruchs.
Manche Menschen leiden unter einem krankheitsbedingten starken Schweißgeruch. Beispiele für Erkrankungen, die starken Schweißgeruch hervorrufen können sind:
- Bei Stoffwechselstörungen kann der Geruch durch abnormale Mengen an Trimethylamin in Schweiß, Urin und Speichel entstehen. Der Geruch erinnert an Ammoniak, in geringerer Konzentration an Fisch.
- Innere Entzündungen hinterlassen häufig - insbesondere bei eitrigen Herden - einen süßlichen Geruch. Dieser kann in Kombination mit dem Schweiß wahrgenommen werden.
- Bei Adipositas kann in schwer zu pflegenden Hautfalten durch eine Vermehrung geruchsbildender Keime ein starker Schweißgeruch entstehen.
- Diverse Hautkrankheiten gehen mit einem veränderten Schweißgeruch einher.
Schweißgeruch als Nebenwirkung
Medikamente können nicht nur Symptome lindern oder heilen, sondern auch als unangenehme Nebenwirkungen einen üblen Schweißgeruch verursachen. Diese unerwünschte Wirkung ist beispielsweise bekannt bei regelmäßiger Einnahme von:
- Antidepressiva
- atypischen Neuroleptika
- fiebersenkende Mitteln wie Paracetamol oder Acetylsalicylsäure
- blutzuckersenkenden Medikamenten
- Mitteln gegen Asthma und Bronchitis
- Augentropfen zur Behandlung des grünen Stars (Glaukom)
- Arzneimitteln zur Hormonblockade
Was hilft gegen starken Schweißgeruch?
Gegen einen starken Schweißgeruch helfen vor allem Produkte, die den Schweiß übertünchen oder seine Produktion reduzieren. Hierbei kann es sich beispielsweise um Deodorants handeln, die Duftstoffe aufweisen und den Schweißgeruch so neutralisieren. Hilfreich sind zudem Antitranspirantien, die die Schweißbildung minimieren und somit dem Schweißgeruch vorbeugen. Sollten Sie unter einer Krankheit leiden, ist es ratsam, die Auswahl des Mittels der Wahl gegen den Schweißgeruch mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.
Fazit: Bei starkem Schweißgeruch empfehlen wir ein Antitranspirant
Von den müffelnden Achseln bis hin zu den stinkenden Schuhen - ob aufgrund einer Erkrankung oder physiologisch bedingt: Starker Schweißgeruch stört einem im Alltag - auch wenn die Schweißflecken auf der Kleidung ausbleiben. Wer unter seinem eigenen Schweißgeruch leidet, dem empfehlen wir die Nutzung eines Antitranspirants. Das Antitranspirant verhindert den Schweißgeruch durch eine reduzierte Schweißabgabe des Körpers auf die Haut. Sie tragen es vor der Bettruhe auf die betroffenen Körperstellen auf und nach einigen Anwendungen entwickelt sich eine nachhaltige Wirkung. Leistungsstarke Produkte wie der Sweat-Off sensitive Antitranspirant Schaum sind zudem hautschonend formuliert.
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