Gängige Mittel gegen schwitzende Hände
Je nach Ursache und Ausprägung des Problems Handschweiß eignen sich die verschiedenen Mittel gegen schwitzende Hände unterschiedlich gut. So gibt es zum Beispiel diverse Hausmittel, mit deren Hilfe man versuchen kann Schweißhände loszuwerden oder das lästige Schwitzen der Hände zumindest einzudämmen. Erfolgversprechend ist in vielen Fällen auch der Einsatz von Antitranspiranten: Mittel gegen feuchte Hände, die mittels sogenannter adstringierender Inhaltsstoffe für das Abdichten der Schweißdrüsen an den Händen sorgen. Für Menschen, die aufgrund von psychosomatischen Ursachen mit starkem Handschweiß zu kämpfen haben, können auch Entspannungstechniken hilfreich sein. In den Apotheken sind darüber hinaus auch diverse naturheilkundliche und homöopathische Mittel gegen feuchte Hände erhältlich. Und wenn keine der anderen Methoden hilft, um Schweißhände zu verhindern, kann man auch eine medizinische Therapie gegen schwitzende Hände wählen.
Antitranspirante
Antitranspirante enthalten üblicherweise Aluminiumchlorid oder eine ähnliche Metallverbindung als Wirkstoff. Diese Wirkstoffe sorgen dafür, dass die Schweißdrüsen an den mit Antitranspiranten behandelten Körperstellen abgedichtet werden und demzufolge weniger bis gar keinen Schweiß mehr austritt. Erhältlich sind diese auch als Antiperspirante bezeichneten Mittel gegen Schweißhände in verschiedenen Applikationsformen. Für die Anwendung auf den Handflächen empfiehlt sich ein Antitranspirant, das großflächig aufgetragen und dabei sparsam dosiert werden kann.
Hier finden Sie mehr Informationen über die Antitranspirante gegen schwitzende Hände.
Creme, Schaum oder Gel gegen schwitzige Hände
Großflächig auftragbare Antitranspirante kommen zum Beispiel in Form von Cremes, Lotions, Schaum oder Gel daher. So ist beispielsweise unser Antitranspirant Sweat-Off Antitranspirant Gel speziell für den Einsatz an den Hand- und Fußflächen gedacht. Wie alle Antitranspirante, kann es seine Wirkung erst bei regelmäßiger Anwendung entfalten.
Das gilt auch für unseren Sweat-Off sensitive Antitranspirant Schaum – ein Antitranspirant in Form eines feinporigen Schaums, der sich einfach auftragen lässt und schnell einzieht.
Zum Thema Cremes und ähnliche Produkte gegen Schweißhände haben wir einen eigenen Artikel auf unseren Ratgeberseiten.
Hausmittel gegen schwitzende Hände
Beliebte Hausmittel gegen Schweißhände sind unter anderem Salbei, Natron und Apfelessig. Über Wirkung und Einsatz dieser Mittel bei der Nutzung gegen feuchte Hände gibt es einen eigenen Beitrag auf unserer Seite.
Homöopathie im Einsatz gegen den Handschweiß
Auch diverse homöopathische Mittel sind erhältlich, um schwitzige Hände auf besonders schonende Weise zu bekämpfen. Zu diesem Thema gibt es bei uns ebenfalls einen Extra-Beitrag – ebenso wie zu all den Mitteln gegen schwitzige Hände, die moderne Apotheken in ihrem Sortiment bereit halten.
Medizinische Therapiemethoden als Lösung gegen nasse Hände
Ansprechpartner für medizinische Behandlungen von Schweißhänden sind in der Regel Hautärzte, die als Fachärzte für das größte Organ des menschlichen Körpers natürlich auch in Sachen Schweißdrüsen die Experten sind. Die Fragen „Was hilft bei schwitzenden Händen?“ und „Wie lässt sich Handschweiß verhindern?“ beantworten diese Spezialisten mit verschiedenen Methoden. Dazu zählen unter anderem die Gabe spezieller Medikamente sowie die Behandlung mit Stromstößen im Rahmen der Iontophorese, das Spritzen von Botulinumtoxin und der Einsatz chirurgisch induzierter Nervenblockaden. All diese Therapiearten haben spezifische Vor- und Nachteile. Einige operative Verfahren unterbinden die Schweißbildung an den Händen dauerhaft, während andere nur durch regelmäßige Auffrisch-Behandlungen ihre Wirkung entfalten und beibehalten. Welche Art der medizinischen Behandlung im Einzelfall empfehlenswert ist, dazu sollte man unbedingt einen Facharzt konsultieren. Dieser hat auch verschiedene Diagnose-Verfahren an der Hand, mit denen er Art und Umfang der eventuell krankhaften Störung der Schweißbildung bei feuchten Händen feststellen kann.
Medikamente gegen Schweißbildung
Als Mittel gegen ständig feuchte Hände können verschreibungspflichtige Medikamente eingesetzt werden. Diese sogenannten Anticholinergika verhindern, dass die Nervenimpulse für die Schweißproduktion an die Schweißdrüsen gelangen. Sie sind allerdings mit vielen zum Teil starken Nebenwirkungen verbunden und werden deshalb von Experten nur in echten Ausnahmefällen mit extremem Leidensdruck durch das übermäßige Schwitzen verordnet.
Botox-Spritzen gegen Schweißhände
Bei der Behandlung mit Botulinumtoxin kommt das bereits aus der Schönheitschirurgie bekannte Nervengift zum Einsatz, um Schweißdrüsen an der Arbeit zu hindern. Ausführlich informieren wir zum Einsatz von Botox-Spritzen gegen Schweißhände in einem eigenen Artikel.
Iontophorese als Mittel gegen schwitzige Hände
Die Iontophorese basiert auf der Verminderung der Schweißbildung durch Wasserbäder mit gepulstem Gleichstrom für die betroffenen Areale. Auch zu diesem Thema gibt es einen eigenen Beitrag auf unseren Seiten.
OP zur Nervenblockade
Mittels Blockieren der für die Schweißbildung zuständigen Nervenbahnen wird bei einem operativen Eingriff mit der Bezeichnung Sympathektomie das Schwitzen an den Händen bekämpft. Das hat Vor- und Nachteile für den Patienten. Zum Thema Schweißhände operieren geben wir in einem gesonderten Artikel ausführlichere Informationen.
Die passende Strategie gegen schwitzende Hände finden
Wie Sie sehen, lässt sich die Frage „Was kann man gegen schwitzige Hände machen?“ auf vielfältige Weise beantworten. Welches der einzelnen Mittel gegen Schweißhände im individuellen Einzelfall die optimale Lösung ist, lässt sich nur auf eine Weise herausfinden: durch Ausprobieren. Dafür ist vor allem eines wichtig: etwas Geduld. Denn Hilfe gegen schwitzige Hände wirkt in den wenigsten Fällen sofort, sondern benötigt meist einige Zeit, um im Rahmen des Vorgehens gegen Schweißhände seine volle Wirkung zu entwickeln. Deshalb empfiehlt es sich, mit einer klaren Strategie und einem konkreten Zeitplan gegen schwitzende Hände vorzugehen.
Antitranspirante als Alltagslösung gegen feuchte Hände
Antitranspirante gelten allgemein als sehr wirksam – und können in vielen Fällen bereits die Lösung sein für alle, die sich verzweifelt fragen: Was kann ich machen gegen schwitzende Hände?
Was viele Nutzer allerdings nicht wissen: Auch Antitranspirante benötigen eine gewisse Zeit, um ihre Wirkung aufbauen zu können. Experten empfehlen, ein Antitranspirant über einen Zeitraum von ca. vier Wochen genau nach Anwendungsvorgabe einzusetzen – und anschließend die Resultate zu bewerten. Wer diese Geduld aufbringt, hat gute Chancen, schwitzige Hände loszuwerden. Empfehlenswerte Antitranspirant-Produkte zur Anwendung auf den Handflächen sind vor allem solche Mittel, die auf flächige Verteilung ausgelegt sind. Dazu zählen Antitranspirant-Cremes, -Lotions, -Schaum und -Emulsionen sowie Antitranspirante in Gelform. Bei starkem Schwitzen empfiehlt sich laut Experten die Anwendung solcher Produkte vor dem Schlafengehen, so dass die Antitranspirante über Nacht gewissermaßen ungestört ihre Wirkung entfalten können. Bei der Behandlung schwitziger Hände ist dies besonders sinnvoll, weil die Hände ja tagsüber ständig im Einsatz sind und häufig gewaschen werden.
Erst, wenn sich auch nach vier Wochen Antitranspirant-Anwendung nicht die gewünschte Erleichterung einstellt, sollte man über invasivere Mittel gegen schwitzige Hände nachdenken.
Hausmitteln eine Chance geben
Parallel zum Einsatz eines Antitranspirants sind werden auch Hausmittel empfohlen, um Schweiß an den Händen zu verhindern. Die Erfahrung mit Hausmitteln belegt in Erfahrungsberichten die Linderung durch Beseitigung von Schweiß und Geruch. Nur wenige im eigenen Haushalt vorrätigen Mittel gegen Handschweiß haben überhaupt eine adstringierende Wirkung – und wenn, dann meist in sehr viel geringerem Maße als mit wirkungsstarkem Aluminiumchlorid versehene Antitranspirante. Zu den empfehlenswerten Hausmitteln gegen schwitzende Hände zählen das Baden der Hände in Salbeitee, das Abreiben der Handflächen mit Apfelessig oder Natron sowie Kamillenbäder. Auch die Anwendung von Babypuder oder Talkumpulver auf der Haut der Handinnenflächen kann Linderung bei feuchten Händen verschaffen. Auch in diesem Bereich gilt: Ausprobieren kann sich lohnen.
Ursachenforschung nach Gründen für ständig nasse Hände
Was im Kampf gegen die Schweißhände natürlich auch eine wichtige Rolle spielt, ist die Erforschung der Ursachen. Denn um Schweißhände vermeiden zu können, muss gewissermaßen an der Wurzel des Übels angesetzt werden. Da die Gründe für übermäßiges Schwitzen an den Händen sehr vielfältig sein können, kommt der Ursachenforschung eine wichtige Bedeutung zu. Einen ausführlichen Beitrag über die Ursachen starken Schwitzens an den Handflächen haben wir in unserem Ratgeberbereich für Sie zusammengestellt.
Liegen die Ursachen für schwitzende Hände vor allem im psychosomatischen Bereich, können Entspannungstechniken als Mittel gegen die Schweißhände hilfreich sein.
Handschweiß mit Entspannung bekämpfen
Psychosomatische Ursachen für feuchte Hände sind durchaus verbreitet. Vor allem in Stresssituationen neigen viele Menschen zum verstärkten Schwitzen an den Handflächen. Und wer unter Dauerstress steht oder gerade mit extremen psychischen Belastungen zu kämpfen hat, kann oftmals selbst in ruhigen Momenten nicht wirklich abschalten. Das kann sich auch im ständigen starken Schwitzen der Hände zeigen. Um psychologisch etwas gegen die Schweißhände zu unternehmen, empfehlen sich Entspannungstechniken. Dazu zählen zum Beispiel autogenes Training und Yoga, aber auch Meditation. Sogar assistierte Entspannungsarten wie Hypnose kommen in Frage, um sich psychisch zu stärken, die eigene Resilienz auszubauen, sich widerstandsfähiger gegen negative Empfindungen wie Scham und Überforderung zu machen –und durch diese psychische Unterstützung extrem schwitzige Hände zu vermeiden.
Medizinische Therapien als Mittel gegen schwitzige Hände
Gewissermaßen die letzte Bastion im Kampf zur Vermeidung schwitzender Hände sind medizinische Eingriffe und medikamentöse Behandlungen. Doch als Betroffener sollte man sich bewusst sein, dass es sich dabei tatsächlich oftmals um starke Eingriffe ins System des eigenen Körpers handelt. Deshalb empfiehlt es sich, als Mittel gegen Handschweiß erst dann zu diesen Methoden zu greifen, wenn alle anderen Wege keinen Erfolg gebracht haben.
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