Drei Möglichkeiten feuchte Hände zu bekämpfen
Hausmittel sind einfache Substanzen, die im Haushalt verwendet werden, Naturheilmittel oder Anwendungen, die zur Selbstversorgung eingesetzt werden. Ihre Verwendung basiert auf überlieferten Beobachtungen. Die Wirksamkeit von Hausmitteln ist nicht durch wissenschaftliche Studien dokumentiert. Das spricht nicht gegen ihren Nutzen, macht aber deutlich, dass ihr Einsatzgebiet begrenzt ist und sie nicht unkritisch angewendet werden sollten.
Generell unterscheiden lassen sich dabei drei Arten, um feuchte Hände mit Hausmitteln zu bekämpfen: Mittel, die gegen die Feuchtigkeit im Handschweiß wirken, Mittel, die gegen den Schweißgeruch zum Einsatz kommen, und Mittel, die gegen die Schweißproduktion wirken sollen. Letztere sind besonders wertvoll, weil sie die Schweißbildung eindämmen können – und dann heißt es im Idealfall: Schluss mit ständig feuchten Händen!
Hausmittel gegen Schweißnässe
Wenn die Hände schwitzen sind Hausmittel, die die Schweißnässe eindämmen, der erste wichtige Schritt im Kampf um trockene Handinnenflächen. Dafür können zum Beispiel Puder zum Einsatz kommen. Ob Babypuder, der mit besonders hautschonenden Inhaltsstoffen aufwartet, klassischer Körperpuder für Erwachsene oder Talkumpulver, das keinesfalls eingeatmet werden sollte: Mit dem Pudern der Handflächen lässt sich Feuchtigkeit aufgrund von Schweißbildung in der Regel sehr wirkungsvoll in den Griff bekommen. Auch ähnliche Hausmittel wie Backnatron oder Maisstärke können für diesen Anlass zweckentfremdet werden.
Hausmittel gegen Schweißgeruch
Schweißbildung ist oft auch mit unangenehmer Geruchsentwicklung verbunden. Unter den Achseln setzt man deshalb parfümierte Deos ein – doch die sind als Alltagsmittel gegen Schweißhände eher wenig geeignet. Stattdessen empfiehlt es sich, die Innenflächen der Hände mit einer aufgeschnittenen Zitrone abzureiben. Ihre antibakterielle Wirkung macht sie zum geeigneten Hausmittel gegen das Schwitzen an den Händen – und zielt speziell gegen Schweißgeruch.
Hausmittel gegen Schweißbildung
Die wichtigste Kategorie, wenn man bei schwitzigen Händen zu Hausmitteln greift, sind solche Mittel, die nicht nur Symptome wie Geruch und Nässe bekämpfen, sondern im besten Fall die Schweißbildung selbst reduzieren. Hierfür kommen als Hausmittel gegen nasse Hände Kräuter wie Salbei, Kamille, Johanniskraut oder Baldrian zum Einsatz. Die meisten dieser Kräuter können sowohl innerlich als Tee, wie auch äußerlich als Bad für die Hände eingesetzt werden. Dasselbe gilt für Apfelessig, der ebenfalls für die innerliche und äußerliche Anwendung beliebt ist, wenn Schweißhände durch ein Hausmittel beseitigt werden sollen. Rein äußerlich hingegen sollte Franzbranntwein als Hausmittel gegen schwitzige Hände verwendet werden, indem man die Innenflächen der Hände großzügig abreibt und den medizinischen Alkohol gründlich in die Haut einmassiert.
Als tradierte Hausmittel gegen Schweißhände und übermäßiges Schwitzen gelten zudem Bäder, denen ein Sud aus Weiden-, Eichen- oder Ahornrinde beigemischt wird. Zusätzlich werden auch Wechselduschen sowie regelmäßiges Saunieren empfohlen, wenn man schwitzende Hände mit Hausmitteln bekämpfen möchte.
Alternativen zu Hausmitteln bei schwitzigen Händen
In einigen leichten Fällen von ständig feuchten Handflächen können konsequent eingesetzte Hausmittel tatsächlich Linderung bringen. Bei vielen Betroffenen lässt sich jedoch mit Hausmitteln allein nicht die gewünschten langfristige Erleichterung erzielen. Doch es gibt ein Hilfsmittel, das in diesen Fällen das Potenzial zur spürbaren Linderung des feuchte-Hände-Problems hat: Antitranspirante. Diese häufig ebenfalls auf Basis natürlicher Rohstoffe hergestellten Produkte haben eine adstringierende Wirkung. Das heißt, die in Antitranspiranten enthaltenen Wirkstoffe sorgen dafür, dass die Schweißdrüsen an den behandelten Stellen abgedichtet werden und dadurch weniger Schweiß produziert wird. Besonders an den Händen, wo sich mit im Schnitt ca. 360 Schweißdrüsen pro Quadratzentimeter die größte Dichte an schweißproduzierenden Drüsen befindet, kann das sehr hilfreich sein. Die Antitranspirante müssen dafür allerdings regelmäßig aufgetragen werden und viel Zeit für das Einwirken haben. Deshalb empfiehlt sich für den Kampf gegen feuchte Hände der Einsatz der Antitranspirante über Nacht.
Passende Antitranspirant-Produkte gegen Schweißhände
Der Markt bietet eine Vielzahl an Antitranspirant-Produkten. Für den Einsatz gegen Handschweiß eignen sich dabei vor allem solche Mittel, die in Form von Gels, Cremes, Schaum oder Roll-On daher kommen. Denn diese Applikationsformen lassen sich auf der Handfläche gut und sparsam verteilen und ziehen in der Regel schnell in die obere Hautschicht ein.
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