Schwitzen hilft! Aber wie viel Flüssigkeit verliert der Körper täglich?
Prinzipiell hat das Schwitzen eine wichtige Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden. Denn es dient der natürlichen Temperaturregulation: Durch den Schweiß entsteht auf der Haut Verdunstungskühle, die dem Körper hilft, sich bei hohen Temperaturen und starker Anstrengung abzukühlen. Dennoch muss die Frage “Wie viel schwitzt man pro Tag?” mit “Jeder Mensch unterschiedlich!” beantwortet werden. Allerdings lassen sich Durchschnittswerte nennen.
Da der durchschnittliche Erwachsene rund 43 Liter Flüssigkeit in sich trägt, ist potenziell auch eine große Schweißbildung möglich. Selbst bei Untätigkeit verliert man ca. einen halben Liter Schweiß pro Tag. Bis zu sechs Liter können es bei Hitze oder großer Anstrengung sein. Bei dauerhaftem oder besonders starkem Schwitzen sowie bei Extrembelastung wie beispielsweise einem Triathlon kann es vorkommen, dass man bis zu 15 Liter Flüssigkeit pro Tag durch Schwitzen verliert.
Und dann ist da ja noch die Frage “Wie viel schwitzt ein Mensch in der Nacht?”. Dies kann ebenfalls nur mit einem Mittelwert beziffert werden: In der Nacht liegt der durchschnittliche Schweißausstoß bei ca. 1 Liter.
Schweißausbrüche: Die besondere Art zu schwitzen
Der meiste Schweiß wird durch Schweißausbrüche produziert – beispielsweise beim Sport rinnt der Schweiß vielen Menschen geradezu in Strömen über den Körper. Wie viel Schweiß der Körper im Schnitt dabei absondert, ist individuell unterschiedlich. Das trifft auch auf Schweißausbrüche in emotionalen Stresssituationen zu, die bei manchen Menschen kaum bemerkbar sind und bei anderen in enormer Schweißbildung resultieren. Ähnliches gilt für Schweißausbrüche aufgrund hoher Umgebungstemperatur.
Wie viel Schwitzen ist normal und was ist unnatürlich?
Wie viel Schwitzen normal ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Denn generell gibt es keine konkrete Schweißmenge, die als gesund oder als übermäßiges Schwitzen gilt. Jeder Mensch ist anders – genau wie seine Schweißproduktion. Wie viel Flüssigkeit der Körper täglich verliert durch das Schwitzen, ist also bei jedem individuell. Einen Test für die Frage “Schwitze ich zu viel?“ gibt es deshalb nicht.
Als unnatürlich gilt das Schwitzen jedoch dann, wenn es ohne eigentlichen Auslöser passiert. Wer also beispielsweise ohne erkennbaren Grund, wie körperlicher Anstrengung oder emotionaler Belastung, gewissermaßen aus heiterem Himmel zu schwitzen beginnt, ist in vielen Fällen vom Problem der starken bis krankhaften Schweißbildung betroffen. Auch wenn der Schweiß bei Hitze in wahren Strömen rinnt, kann dieses Phänomen vorliegen.
Auch bei Starkschwitzern mit übermäßiger Schweißproduktion gibt es keine bestimmte Menge an Schweißbildung. Prinzipiell lässt sich festhalten: Wer sich durch starkes Schwitzen im Alltag belastet fühlt, sollte Gegenmaßnahmen ergreifen oder – bei besonderem Leidensdruck – einen Arzt aufsuchen.
Wie viel schwitzt man in der Sauna?
Um sich ins Schwitzen zu bringen, gibt es viele Methoden: Sport und Saunagänge zählen zu den Klassikern. Wie viel man in der Sauna schwitzt, ist wie beim Sport, typabhängig. Im Schnitt geht man jedoch von ca. 20 bis 30 Gramm Schweiß pro Minute beim Saunieren aus. Übrigens: Wer erkältet ist oder unter Rheuma leidet, sollte die Sauna eher meiden.
Gegen das Schwitzen: Deos und Antitranspirante nutzen
Obwohl sich die Frage „Wie viel Schwitzen ist normal?“ nicht allgemeingültig beantworten lässt, gibt es allgemeingültige Strategien gegen das Schwitzen. So sind Menschen mit wenig Schweißbildung im Alltag oft mit aluminiumfreien Deos ausreichend ausgestattet. Das Deo kann, täglich genutzt, zumindest den lästigen Geruch des Schweißes übertünchen.
Wer auch ohne Anstrengung, Hitze oder Stress zu heftigem Schwitzen neigt, sollte zu einem Antitranspirant greifen. Wir empfehlen für die regelmäßige Nutzung den Sweat-Off sensitive Antitranspirant Roll-On oder den Sweat-Off sensitive Antitranspirant Schaum.
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